Rozvíjanie hovorenia so zábavou a radosťou.

Pri príležitosti Medzinárodného dňa učiteľov sme si pre Vás aj tento rok ako špeciálny darček pripravili už tradičné podujatie s novou témou: Deutschlehrer*innentag – Mit Spaß und Freude die Sprechfertigkeit fördern.

Deň špeciálne určený pre učiteľov a učiteľky nemčiny, ako aj pre študentov a študentky učiteľstva, ktorí sa chcú v bucúcnosti venovať výučbe nemčiny. Čaká Vás deň plný zaujímavých prednášok a interaktívnych workshopov v Bratislave, Banskej Bystrici a Košiciach!

Poznačte si do kalendára 27.03.2025 v čase od 9:30 – 16:00.

Prihlásiť sa môžete prostredníctvom registračného formulára do 20. marca 2025 alebo do naplnenia počtu účastníkov. Vyplnením formulára sa automaticky zaregistrujete na obe prednášky a môžete si vybrať jeden workshop. Účasť je možná len po registrácii, keďže počet účastníkov je obmedzený.

Podujatie je súčasťou výnimočného projektu Chcem (sa) učiť nemčinu.

Tešíme sa na Vás!

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Chcem (sa) učiť nemčinu
Informácie o projekte

Anotácie/Annotationen Bratislava

Anja Schümann, freie Autorin, Fortbildnerin und Theaterpädagogin, München

In diesem Vortrag beschäftigt uns zunächst die Frage, was einen rein handlungsorientierten Sprachunterricht von einem performativ ausgerichtenten Sprachunterricht mit Theaterelementen unterscheidet. Basierend auf Erkenntnissen aus der Neurodidaktik werden zentrale Faktoren für ein erfolgreiches Fremdsprachenlernen herausgearbeitet und anhand praktischer Beispiele erläutert. Nach einem kurzen Abriss theaterpädagogischer Konzepte schauen wir uns deren Wirkung auf einzelne Lernende und das Gruppengefühl an. Ziel ist es aufzuzeigen, welche positiven Effekte der Einsatz von Theaterelementen im Sprachunterricht insgesamt bedeuten kann, ohne dabei Lehrpersonen oder Lernende zu überfordern.

Michal Dvorecký,  Senior Lecturer am Institut für Germanistik der Universität Wien

Als Lehrkraft vermittle ich meinen Schüler:innen Vokabeln, grammatische Strukturen und syntaktische Muster. Zudem schaffe ich gezielte Sprechanlässe. Dennoch fällt es vielen Schüler:innen schwer, das Gelernte in spontane Äußerungen zu überführen, auf Gesprächspartner zu reagieren und einen flüssigen Dialog zu führen. Woran liegt das – und wie kann der Fremdsprachenunterricht gezielt die mündliche Ausdrucksfähigkeit fördern? Ausgehend von aktuellen Studien, insbesondere aus der Neurodidaktik (Grein/Nagels/Riedinger 2022; Sambanis/Ludwig 2024), werden in diesem Vortrag zentrale Faktoren beleuchtet, die die Fertigkeit Sprechen positiv beeinflussen können. Im Fokus stehen emotionale Aspekte wie Freude, Empathie und Optimismus, die nicht nur unterstützend wirken, sondern als essenzielles Kapital für die Entwicklung kommunikativer Kompetenz im Fremdsprachenunterricht betrachtet werden (vgl. Sambanis/Ludwig 2024).

Anja Schümann, freie Autorin, Fortbildnerin und Theaterpädagogin, München

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Lernenden dabei unterstützen können, Schritt für Schritt und ohne Angst vor Fehlern mehr kommunikative Handlungsfähigkeit zu entwickeln. In diesem dynamischen Workshop werden herkömmliche Sprechübungen aus der Alltagskommunikation mit Theaterelementen kombiniert. Körpersprache, Pantomime, Emotionen, soziale Kompetenz, Empathie, Spontaneität, Kreativität und Humor kommen ebenso zum Einsatz. Im Wechsel mit kurzen theoretischen Phasen simuliert die Gruppe zahlreiche Aktivitäten zum gelenkten und freien Sprechen. Anschließend überlegen wir gemeinsam, wie sich diese Aktivitäten im Unterricht einsetzen und in das verwendete Unterrichtsmaterial integrieren lassen.

Monika Rybáriková, Freie Mitarbeiterin des Goethe-Institut Slowakei

Sehen Sie KI nur als Plagiator, den Ihre Lernenden nutzen, um Hausaufgaben zu erledigen, ohne selbst aktiv zu lernen?
In diesem Workshop versuchen wir gemeinsam, KI als Lernbegleiter*in zu verstehen, die mit unseren Lernenden übt, reflektiert und sie unterstützt, um ihre Sprechkompetenz zu fördern und die Lehrkraft zu entlasten. Wir arbeiten mit konkreten Beispielen wie personalisierten Sprechübungen, simulierten interaktiven und realitätsnahen Dialogen, Bildern und interaktiven Aufgaben, die die Lernenden zum Sprechen anregen. All dies wird mit konkreten Aufgaben und Übungen aus dem Deutschunterricht verknüpft und von spielerischen Ansätzen begleitet, um einerseits die Sprechkompetenz zu fördern und andererseits den Spaßfaktor im Unterricht zu berücksichtigen.

Michal Dvorecký,  Senior Lecturer am Institut für Germanistik der Universität Wien

Wie können wir Schüler:innen dabei unterstützen, ihre Hemmungen beim freien Sprechen abzubauen und einen Redefluss zu entwickeln? Aufbauend auf den Erkenntnissen des Vortrags werden in diesem Workshop Methoden vorgestellt und ausprobiert, die die mündliche Ausdrucksfähigkeit gezielt fördern. Im Mittelpunkt stehen motivierende Ansätze, die emotionale Faktoren wie Freude, Empathie und Optimismus aktiv in den Lernprozess einbinden. Durch interaktive Übungen erfahren die Teilnehmenden, wie sie Sprechanlässe gestalten und ihre Schüler:innen zum spontanen und authentischen Sprechen ermutigen können. Bitte bringen Sie ihre Notebooks oder Tablets mit.

Veronika Hutárová, Hueber-Verlag

Es gibt zahlreiche Studien, die bestätigen, dass Lachen Stress abbaut und sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit stärkt. Das können wir auch im Unterricht nutzen. Ausgehend von einem Artikel zu diesem Thema werden wir uns in diesem Seminar mit Impulsen und Situationen befassen, die dem Lernen förderlich sind. In diesem Zusammenhang hört man in letzter Zeit sehr viel über „Wellbeing“. Wie kann man das Wohlbefinden der Schüler*innen im Deutschunterricht fördern und so zur erhöhten Leistungsbereitschaft und Lernmotivation beitragen? Das werden wir an konkreten Beispielen und Situationen in diesem Seminar herausfinden.

Anotácie/Annotationen Banská Bystrica

Palina Lissitsyna, DAAD-Lektorin, Lehrstuhl für Germanistik, UMB Banská Bystrica 

Dieser Workshop zeigt praxisnah und anschaulich, wie Filme im DaF-Unterricht gezielt für die Förderung multimodalen Lernens eingesetzt werden können. Dabei wird verdeutlicht, wie der Einsatz von Filmen über die herkömmliche Nutzung zur Vermittlung von kommunikativen Kompetenzen oder landeskundlichem Wissen hinausgeht und neue, vielseitige Lernmöglichkeiten eröffnet.

Anotácie/Annotationen Košice

Michaela Kováčová, Lehrstuhl für Germanistik, FiF UPJŠ, Košice 

Empathie und Respekt sollten Bestandteile jeder – auch technisch hochentwickelten – Gesellschaft sein und das gilt ebenso für unsere zunehmend digitalisierte Welt. Digitale Medien bieten zahlreiche Chancen, bringen aber auch Herausforderungen für das menschliche Miteinander mit sich. In diesem interaktiven Workshop betrachten wir einen Unterrichtsentwurf zu diesem Thema aus der Perspektive von Lehrkräften und schlüpfen zugleich in die Rolle der Schüler:innen – insbesondere bei der Simulation mündlicher Interaktionen in Rollenspielen. Gemeinsam reflektieren wir, wie sich das Sprechen über dieses Thema mit der Förderung sozialer Kompetenzen und der Erziehung zu einem verantwortungsbewussten Miteinander im Deutschunterricht verbinden lässt.

Predstavenie prednášajúcich

Anja Schümann, München

Studium der Sprachlehrforschung mit Schwerpunkt DaF, Romanistik. Autorin zahlreicher Lehrwerke (u.a. Tangram, Schritte, Beste Freunde, Momente) und Unterrichtsmaterialien für Jugendliche und Erwachsene. Langjährige Fortbildungstätigkeit für das Goethe-Institut im In- und Ausland, Schwerpunkte u.a.: Ganzheitliches Lernen, Theatermethoden im Fremdsprachen-unterricht, Fertigkeitstraining, Musik im Unterricht, berufsorientiertes Deutsch. Zertifizierte Theaterpädagogin, Leitung von Theaterprojekten und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im In- und Ausland.

Michal Dvorecký, PhD.

Seit 2013 ist er Senior Lecturer am Institut für Germanistik der Universität Wien, wo seine Schwerpunkte in der Fach- und Berufssprachenvermittlung im DaF-Unterricht, der Grammatikdidaktik im DaF- und DaZ-Bereich sowie dem Einsatz digitaler Medien im Fremdsprachenunterricht liegen. Seit 2020 ist er zudem als Studienprogrammleiter der Deutschen Philologie an der Universität Wien tätig. Zuvor war er von 2004 bis 2012 als Universitätsassistent an der Konstantin-Universität Nitra tätig, mit einem Fokus auf Fachsprachenforschung und Übersetzungswissenschaft. Parallel dazu unterrichtete er als DaF-Lektor am Österreich Institut in Bratislava und arbeitete als Übersetzer für das Archäologische Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften. Er absolvierte sein Studium der Germanistik und Übersetzungswissenschaft in Nitra und promovierte 2010 mit einer Arbeit zur archäologischen Terminologie.